Gemeindeentwicklungskonzept: Treffen von Projektgruppe und Gemeinderat

Gemeinsame Diskussion von Projektgruppe und Gemeinderat. Bildautor: Marc Angelmahr
Bild vergrößern
Gemeinsame Diskussion von Projektgruppe und Gemeinderat. Bildautor: Marc Angelmahr

Beim 3. Treffen der Projektgruppe vergangenen Samstag war der Entwurf des Gemeindeentwicklungskonzeptes Thema. An den Eckpfeilern in Form von sechs Schwerpunkten wurde dabei nicht mehr gerüttelt, es ging mehr um Detailfragen sowie die Umsetzung und zukünftige Einbindung der Bürgerinnen und Bürger.

Zu Beginn präsentierte die imakomm AKADEMIE die in den letzten Monaten mit verschiedenen Gruppen und bei Bürgerveranstaltungen erstellte Strategie im Überblick.

Die sechs Schwerpunkte sind:

  1. Identifikationsraum Ortsmitte
  2. Vorausschauende Sicherung der Daseinsvorsorge
  3. Bedarfsgerechte vorausschauende Wohnraumentwicklung
  4. Stärkung des Plü-Faktors
  5. Stärkung und Ausbau der Wirtschaftsstruktur
  6. Ausbau der Mobilitäts- und Verkehrsstrukturen


Die Grafik zeigt die von der imakomm AKADEMIE erstellte Strategie im Überblick.

imakomm AKADEMIE


Dr. Peter Markert und Dr. Saskia Goldberg von der imakomm AKADEMIE stellten heraus, dass dieses Konzept pro aktiv gedacht ist und Maßnahmen sowie Lösungen mit Beteiligten gesucht werden. Beispielhaft wurde das Thema ärztliche Versorgung genannt. Dr. Goldberg wies auch noch einmal auf den „Plü-Faktor“ hin, der für das besondere Engagement der Plüderhäuser Bürgerschaft steht.

Mit dem Konzept erhält der Gemeinderat Entscheidungskriterien an die Hand, auf die er bei Bedarf zurückgreifen kann. Dies soll dem Entscheidungsstau entgegen wirken sowie für transparente Entscheidungen und ein neues Miteinander sorgen. Der Beschluss einzelner Maßnahmen steht hierbei noch nicht im Fokus.

Als große Herausforderung wird das Thema Kommunikation gesehen. Es war bereits während des Prozesses zu beobachten, dass das Interesse am Thema in der Bürgerschaft nachgelassen hat. Hier könnte mit der vorgeschlagenen Beteiligungsstruktur und Schaffung einer Koordinierungsstelle Abhilfe geschaffen werden. Verstärkte Öffentlichkeitsarbeit in verschiedenen Medien und Werbung runden dies ab.

Mittags kamen die Mitglieder des Gemeinderates dazu und es erfolgte ein Austausch in großer Runde. Es wurde festgelegt, dass die Entwurfsfassung der Projektgruppe und dem Gemeinderat noch einmal zur Durchsicht zur Verfügung gestellt wird. Die offizielle Verabschiedung wird dann im Rahmen einer öffentlichen Gemeinderatssitzung vor Jahresende erfolgen. Der Termin wird im Vorfeld angekündigt.

Fragen zum Thema beantwortet Diane Proschka unter 07181/8009-1100 oder per eMail.